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In seinem Plädoyer für ein bedingungsloses Grundeinkommen sieht Ramon Brüll 1977 in den Kernpunkten von Rudolf Steiner höchstens eine Methode. Zu dieser Methode zählt er die begriffliche Trennung von Arbeit und Einkommen. Das Ergebnis, sprich die konkrete Art der Umsetzung, sei dagegen nicht festgelegt. Als Modell schlägt er ein bedingungsloses Grundeinkommen vor.
In seiner Antwort auf den offenen Brief von Ramon Brüll macht Peter Schilinsky darauf aufmerksam, dass in den Kernpunkten sehr wohl Aussagen zur konkreten Umsetzung der Trennung von Arbeit und Einkommen zu finden sind, so die Aussage, dass die Regelung der Arbeit dem demokratischen Rechtsleben zukommt. Dies entspreche einem gesunden Rechtsgefühl und stehe im Widerspruch zu einem bedingungslosen Grundeinkommen.