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Die Zahl der Ökohöfe ist von 1999 bis 2001 von 9600 auf 11.500 und damit um 20 Prozent gestiegen. Es sind inzwischen 2,6 (vormals 2,0) Prozent der insgesamt 448.936 landwirtschaftliche Betriebe.
Hinter diesen Zahlen verstecken sich aber große Unterschiede zwischen Ost- und Westdeutschland. In den neuen Ländern ist der Anteil der Ökobetriebe fast doppelt so hoch und deren Fläche durchschnittlich fünf Mal größer als in den alten Ländern. Durch die starke regionale Vermarktung und die Bemühungen mancher Ökoverbände, bei überregionaler Vermarktung mit Durchschnittspreisen zu arbeiten, konnte diese ungleiche Wettbewerbsfähigkeit bisher größtenteils abgefedert werden. Eine im deutschen Landbau einmalige Situation.
Sollen diese solidarische Strukturen erhalten und gestärkt werden, so gehört dazu eine intensive Öffentlichkeitsarbeit. Die Biobranche wird nämlich langsam auch für solche Firmen interessant, die keinen oder kaum Idealismus mitbringen. Es bleibt daher wenig Zeit, um die alternativen Wirtschaftsstrukturen konkurrenzfest zu machen.