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Nicht damit zufrieden das gegenwärtige Italien über staatliche und private Medien zu beherrschen, will die Regierung Silvio Berlusconis auch noch die Geschichte des Landes neu schreiben. Das Bildungsministerium soll nach einem Antrag seiner Partei Forza Italia dafür sorgen, daß in Schulen nur Geschichtsbücher verwendet werden, "die alle kulturellen und gedanklichen Richtungen berücksichtigen", sprich auch die faschistische Gedankenrichtung.
Einen ersten Vorstoß in diese Richtung hatte bereits vor Monaten die ehemals neofaschistische Nationalallianz unternommen. Sie ist Berlusconis wichtigster Koalitionspartner.