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Auf 450 Quadratmetern brachte die Firma Syngenta am 6. April trotz Protest und Greenpeace-Aktionen gentechnisch veränderten Weizen aus.
Am 29.3.2004 hatten an die 130 Greenpeace-Aktivisten gegen die geplante Freisetzung von Gen-Weizen bei Bernburg in Sachsen-Anhalt protestiert. Aus der Luft und von Hand sähten sie auf zwei geplanten Versuchsfeldern mehrere Tonnen Öko-Weizen aus. Syngenta war es aber gelungen, eins der beiden Versuchsfelder zu retten.
Die CDU will nicht nur in Sachsen-Anhalt Anbauregeln für Gen-Bauern und das öffentliche Register aller Gen-Anbauflächen streichen. Für den Fall, dass sich Gen-Weizen aus Versuchsflächen auf konventionelle Nachbarfelder ausbreitet, will die CDU sogar zulassen, dass der kontaminierte Weizen weiterhin verkauft werden darf. Bisher ist die Auskreuzung auf Nachbarfelder illegal und die betroffenen Bauern müssten den kontaminierten Weizen vernichten. Die CDU will es Verbrauchern und Landwirten durch die Änderungen erschweren, auf Gentechnik zu verzichten.