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Vortrag von Manfred Kannenberg im Rahmen eines internen Treffens der Arbeitsgruppe 'Entwicklung der Waldorfpädagogik'. Alle sind zur Mitarbeit eingeladen.
Die Waldorfschule ist in der gegenwärtigen Krise auf eine besondere Art gefordert und begünstigt. Und zwar deswegen weil mit der Gründung der ersten Waldorfschule dieser auch der Auftrag gegeben war, in eine zunehmende Autonomie vom Staat hineinzuwachsen. Damit ist ihr auch eine größere Möglichkeit zu einem selbstverantworteten Umgang mit der aktuellen Krise gegeben.
Heute ist die Rückbesinnung auf diesen Auftrag wichtiger als in den zurückliegenden Jahrzehnten. Ob die Schule sich der gegenwärtigen Herausforderung gewachsen zeigt, hängt auch davon ab, wie klar das Bewusstsein der Eltern und der Lehrer von den Zusammenhängen zwischen dem Ideal der Waldorfschule, dem freien Geistesleben und der sozialen Dreigliederung ist.
Zeitpunkt: 19:30
Ort:
Rudolf-Steiner-Haus Berlin Bernadottestraße 90/92 14195 Berlin
