Print-Ausgabe jetzt bestellbar: „Rudolf Steiner - was ist eine „freie“ Waldorfschule?“

05.09.2015

„Nicht darauf kann es ankommen, innerhalb des gegenwärtigen Systems Schulen zu gründen, in denen man Surrogate des Unterrichts schafft, indem man einfach glaubt, den Kurs befolgen zu können, den ich gegeben habe, sondern darauf kommt es an, daß man das Prinzip verfolgt auf diesem Gebiet: Freiheit im Geistesleben. Dann ist mit einer solchen Schule ein Anfang der Dreigliederung gemacht. Rufen Sie daher in den Leuten nicht falsche Vorstellungen hervor, indem Sie ihnen den Glauben beibringen, man könne brav in den alten Verhältnissen bleiben und trotzdem Waldorfschulen gründen.“ Rudolf Steiner

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Was bedeutet das Wörtchen „frei“ im Namenszug einer „freien“ Waldorfschule? Was genau verstand Rudolf Steiner unter „Selbstverwaltung“? Wie gestalten sich die gegenseitigen Verhältnisse der Kollegen, welche Strukturen bilden sich? Und wie stellt sich eine freie Waldorfschule zu Staat und Wirtschaft? Angesichts von Klarheit und Fülle der Äußerungen Rudolf Steiners zum Begriff einer „freien“ Schule mag es überraschen, dass die Grundgedanken in vielen Waldorfschulen wenig bekannt sind. Doch der Selbstverwaltungsbegriff Steiners wurde, wenn überhaupt, lange Zeit vor allem durch die Brille der Sekundärliteratur gelesen. Das führte zu Missverständnissen, die einerseits mit Ursache der Krisen sind, die viele Waldorfschulen im Zusammenhang mit dem Thema Selbstverwaltung durchlebten, andererseits das Potential des Steinerschen Ideals untergruben.

Tatsächlich glauben heute nicht wenige Waldorfpädagogen, Steiner habe die Schule als einen dreigegliederten Organismus betrachtet; Selbstverwaltung bedeute, dass sich der Lehrer nebenher noch im Schulverein engagiere, um die Finanzierung kümmere oder Ähnliches. Mit Selbstverwaltung in dem Sinn, wie sie Steiner beschrieb, hat all das jedoch allenfalls am Rande zu tun. Solche Nebensächlichkeiten gerieten gleichwohl immer mehr zur Hauptsache, während dasjenige, was Steiner als Kernpunkt der Verwaltungsfrage skizzierte, weitgehend unangetastet blieb. Die Neuveröffentlichung versammelt erstmals die Kernaussagen Rudolf Steiners zum Begriff der „Selbstverwaltung“ in Bezug auf die Waldorfschule in einem Band, sorgfältig ausgewählt aus 29 Bänden der Gesamtausgabe. Vorwort und Kommentar von Johannes Mosmann.

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