ARTIKEL & ESSAYS

In diesem Archiv sind nahezu alle Interpretationen der sozialen Dreigliederung vertreten. Angefangen wird mit Rudolf Steiner und seinen direkten Mitstreitern. Seit den 1950er und erst recht seit den 1970er Jahren kommt es zu immer grundlegenderen Meinungsverschiedenheiten zwischen ihren Vertretern. Wir versuchen einerseits diese Vielfalt zu dokumentieren, bevorzugen aber andererseits Autoren, die uns überzeugen.

Ansicht Thema Autor/in Jahr
1921
10.05.1921

Was in Oberschlesien 1921 sonst so gut wie unmöglich war, nämlich Deutsche und Polen in eine Versammlung zu bringen und solche Versammlungen auch durchzuführen, das gelang der Idee der Dreigliederung. Mit dieser Tatsache ist schon ihre wirklichkeitsgemäße Einstellung für Oberschlesien bewiesen.  Weiterlesen

05.04.1921

QuelleZeitschrift „Dreigliederung des Sozialen Organismus“2. Jahrgang, Nr. 40, 05.04.1921, S. 3–4Bibliographische Notiz Die Göttinger Protestversammlung wegen dem angeblichen Landesverrat des Bundes für Dreigliederung hat...   Weiterlesen

01.04.1921

Nachdem man in der Kriegs- und Nachkriegszeit die zerstörenden Wirkungen der staatlichen Zwangswirtschaft erlebt hat, ertönte ja von verschiedenen Seiten der Ruf nach Loslösung der Wirtschaft vom Staate, zum Unterschied von den „Kernpunkten" aber so, daß nicht daran gedacht wurde, gleichzeitig auch die notwendige Befreiung des Geisteslebens von staatlichem Zwang zu fordern. Eine solche Zweigliederung würde aber nicht eine Lösung der sozialen Frage bedeuten, sondern nur zur Folge haben, daß nun mehr die Wirtschaft den Zwang ausüben würde, der bis jetzt im Einheitsstaat vom Rechtsstaate über die anderen Glieder des sozialen Organismus ausgeführt wurde; diese Folge würde entstehen, unabhängig von der Tatsache, daß nur ein Teil derer, die eine solche Zweigliederung anstreben, diese Folge bewußt herbeiführen wollen.  Weiterlesen

22.03.1921
Von:

QuelleWochenschrift „Dreigliederung des Sozialen Organismus“Jahrgang 2, Nummer 38, 22. März 1921, S. 2-3 „Le Deutschtum“...   Weiterlesen

08.03.1921

QuelleZeitschrift „Dreigliederung des Sozialen Organismus“2. Jahrgang, Nr. 36, 08.03.1921, S. 3–4Bibliographische Notiz Am 18. Februar veranstaltete der Bund für Dreigliederung in Göttingen...   Weiterlesen

01.02.1921
Von:

QuelleZeitschrift „Dreigliederung des Sozialen Organismus“2. Jahrgang, Nr. 31, 5. Woche, 01.02.1921, S. 3–4Bibliographische Notiz ln steigendem Maße ist das oberschlesische Problem in einen Brennpunkt des europäischen...   Weiterlesen

Die oberschlesische Frage ist eine europäische Frage. Auf das wirtschaftliche Gedeihen der Industrie, insbesondere auf die Kohlenschätze Oberschlesiens richtet ganz Europa seine besorgten Gedanken und Wünsche. Für den europäischen Wirtschaftskreislauf ist Oberschlesien von entscheidender Bedeutung. Die geistig-kulturellen Probleme und Aufgaben dieses Gebietes, als einer Mitte zwischen Ost- und Mitteleuropa, liegen schwer in der Waagschale. Die Geistigkeit der oberschlesischen Völker kann nur dann in der rechten Weise sich auswirken, wenn hier eine wirkliche Lösung der Nationalitätenfrage gefunden wird. Damit wäre auch Entscheidendes gewonnen für die Heraufführung eines neuen Zeitalters der Völkerbeziehungen überhaupt.  Weiterlesen

01.01.1921
Von:

Karl Heyer war zu der Zeit, als er diesen Aufsatz verfasste, im Rahmen der Dreigliederungskampagne in Oberschlesien gegen den Nationalismus aktiv. Dementsprechend kommt er auf die Vereinnahmung von Geistesleben und Wirtschaftsleben durch den Nationalstaat zu sprechen. Der Aufsatz könnte aber auch als Illustration für folgende...   Weiterlesen