ARTIKEL & ESSAYS

In diesem Archiv sind nahezu alle Interpretationen der sozialen Dreigliederung vertreten. Angefangen wird mit Rudolf Steiner und seinen direkten Mitstreitern. Seit den 1950er und erst recht seit den 1970er Jahren kommt es zu immer grundlegenderen Meinungsverschiedenheiten zwischen ihren Vertretern. Wir versuchen einerseits diese Vielfalt zu dokumentieren, bevorzugen aber andererseits Autoren, die uns überzeugen.

Ansicht Thema Autor/in Jahr
Mosmann, Johannes
2020
01.07.2020

Wir alle streben nach Demokratie, weil wir die Gesellschaft, in der wir leben, mitgestalten möchten. Dabei übersehen wir jedoch oftmals, dass Demokratie im Sinne eines Abstimmungs- oder Wahlverfahrens nur einen Ausschnitt des sozialen Lebens erfasst. Der demokratische Impuls ist gewissermaßen größer als seine äußere Manifestation in Form einer „Demokratie“.  Weiterlesen

03.06.2020

Die erweiterte Demokratie – Teil V - „Demokratie entsteht überall dort, wo sich wirtschaftliche Assoziationen und kulturelle Korporationen neben die staatliche Administration stellen, um das aufzunehmen, was ein demokratischer Staat notwendig abwerfen muss. Jede Demokratie ist eine gelenkte Demokratie, solange sie Wirtschafts- und Kulturleben nicht sich selbst überlässt.“  Weiterlesen

03.03.2020

Die erweiterte Demokratie – Teil IV - Indem er Auto fährt, einen Industrieroboter bedient oder am Laptop arbeitet, passt sich der Mensch der Maschinenlogik an und prägt diese allmählich seinem Seelenleben ein. Dies wirkt dann zurück auf die Art und Weise, wie über das soziale Leben gedacht werden kann. Diese sich im politischen Aktivismus artikulierende Maschinenlogik ist zugleich der theoretische Inhalt des Neoliberalismus.  Weiterlesen

30.01.2020

Die erweiterte Demokratie – Teil III - Die Kritiker des Neoliberalismus fokussieren sich einseitig auf jene, die eher liberale Ansichten vertreten – und übersehen, dass sie sich dabei selbst innerhalb der neoliberalen Dialektik von Markt und Staat bewegen. Vermeintlich gegen die Thesen der Neoliberalen fordern sie, der Staat solle für Gerechtigkeit sorgen und die Opfer der »unsichtbaren Hand« durch Sozialleistungen auffangen. Genau dies schützt jedoch die Marktwirtschaft vor revolutionären oder totalitären Übergriffen auf die Wirkungssphäre der »unsichtbaren Hand«, und ist deshalb eine Kernforderung der meisten neoliberalen Denker.  Weiterlesen

07.01.2020

Sehr geehrter Herr Klemp, dass ich Ihnen weitgehend zustimme, wird im Verlauf der Artikelserie deutlich werden. Dennoch ist es für das Verständnis wichtig, den wesentlichen Unterschied meiner Auffassung zu der von Rainer Mausfeld zu bemerken.  Weiterlesen