ARTIKEL & ESSAYS

In diesem Archiv sind nahezu alle Interpretationen der sozialen Dreigliederung vertreten. Angefangen wird mit Rudolf Steiner und seinen direkten Mitstreitern. Seit den 1950er und erst recht seit den 1970er Jahren kommt es zu immer grundlegenderen Meinungsverschiedenheiten zwischen ihren Vertretern. Wir versuchen einerseits diese Vielfalt zu dokumentieren, bevorzugen aber andererseits Autoren, die uns überzeugen.

Ansicht Thema Autor/in Jahr
01.01.1984

1 - Arbeitslosigkeit - ein Anstoß zu gesellschaftlicher Selbsterkenntnis? Wir können, wenn wir unseren Blick auf die menschliche Gesellschaft richten, versuchen, diese als eine Lebensform menschlicher Individuen auf ihrem jeweiligen Wege zur Individualität hin zu verstehen [1]. Die Gesellschaft fordert und fordert - so gesehen - dann auf der einen Seite...   Weiterlesen

01.10.1972

Was ist Dreigliederung? Thesen – zur Neuformulierung geeignet - Die Idee der Dreigliederung des sozialen Organismus ist bisher meist als Dreiteilungstheorie mißverstanden worden. Geistesleben, Rechtsleben, Wirtschaftsleben wurden institutionell gesehen und als „geist-gemäße“ Kasten oder Stände interpretiert. Der soziale Organismus lebt faktisch in vielen Sozialgebilden, die nicht in das alte Dreiteilungsschema passen. Jedes Sozialgebilde – eine Schule, eine Fabrik, ein Krankenhaus z.B. – ist ein einheitliches Ganzes, das als Einheit jedoch in dreigliedriger Funktion verstanden werden kann.  Weiterlesen

01.08.1956

Benediktus Hardorp folgert aus dem sozialen Hauptgesetz, dass es keinen objektiven Zusammenhang zwischen Arbeit und Einkommen gibt. Eine freie soziale Ordnung soll aus ihren drei Komponenten – Einkommen, Mitarbeit und Arbeitsantrieb – sachgemäss dreigliederig zusammengefügt werden.  Weiterlesen