Initiativen

Wir dokumentieren hier Initiativen von Menschen, die – auf welche Weise auch immer – zur Umsetzung der sozialen Dreigliederung beitragen wollen – oder wollten. Ob sie noch bei der Sache sind, können wir nicht garantieren.

Bei ausgelaufenen Initiativen wird der Zeitraum in Klammern am Anfang der Beschreibung angegeben. Sie wurden hier aufgenommen, weil auch von der Vergangenheit – oder gar vom Scheitern – gelernt werden kann.

Bei folgenden Initiativen

Kategorie Thema Ort
Forschungsstelle
Das D. N. Dunlop Institut verbindet anthroposophische Erwachsenenbildung, Sozialforschung und Beratung. 
Eine Kerngruppe von Historikern und langjährig im anthroposophischen Zusammenhang Tätigen, unterstützt von einer grösseren Gruppe von Personen, die aus Interesse an der Thematik freiwillig mitarbeiten, erarbeitet die Aufbereitung der Ergebnisse der Forschung an zum Teil bisher unbekannten und unveröffentlichten Dokumenten. Es werden vergessene Begebenheiten und Personen zu einem besseren Verständnis von damals und heute dargestellt. 
Das Institut wurde 1963 gegründet. Aufgabe ist die wissenschaftliche Bearbeitung sozialer Fragen. 
Das Institut für soziale Gegenwartsfragen will eine „Dreigliederung des sozialen Organismus“ fördern, wie sie erstmals von Rudolf Steiner (1861–1925) in den Jahren 1917–22 vertreten wurde. Es betreibt zu diesem Zweck sozialwissenschaftliche Forschung und wirkt für die Nutzbarmachung der Forschungsergebnisse in Lehre, Aus- bzw. Fortbildung und in vielfältigen Formen. 
Eine nachhaltige Wirtschaft ist das Credo unserer Zeit. Die geforderte Zukunftsfähigkeit der Wirtschaft kann jedoch mit dem „alten Denken“ über Wirtschaft nicht erreicht werden. Der notwendige Paradigmenwechsel verlangt ein „neues Denken“. Dieses neue Denken gibt dem Menschen als Ausgangspunkt und Ziel allen wirtschaftlichen Handelns den Vorrang vor ökonomischen Kategorien. 
Ursprünglich beschäftigten sich die Gründer des Seminars für freiheitliche Ordnung, die Brüder Vogel, neben der Freiwirtschaft und dem Anarchismus auch stark mit der sozialen Dreigliederung. Sie suchten aber den Anschluss an die akademische Welt und den dort damals herrschenden Ordoliberalismus. Im Laufe der Generationen wurde sowohl der Bezug zur sozialen Dreigliederung als zum Anarchismus immer dünner, dafür die Nähe zum inzwischen sonst in die Vergessenheit geratenen Ordoliberalismus immer grösser. 
In Zusammenarbeit mit der Sektion nahm gegen Ende der siebziger Jahre die Sozialwissenschaftliche Forschungsgesellschaft in Deutschland ihre Arbeit auf. Sie sah ihre Aufgabe darin, sozialwissenschaftliche Kolloquien und Tagungen in Deutschland sowie Forschungsarbeiten durchzuführen. Um die gegensätzlichen Interpretationen und Vorstellungen zu wichtigen Teilfragen aus dem Gedankenkreis der sozialen Dreigliederung miteinander ins Gespräch zu bringen, wurden Beiträge gesammelt und in Themenbänden veröffentlicht, ohne den Versuch einer Glättung oder eine Konvergenz der Auffassungen anzustreben. 
Die Wirtschaftskonferenz des Goetheanums ist eine ständige Konferenz innerhalb der Sektion für Sozialwissenschaft der Freien Hochschule für Geisteswissenschaft, deren Bestreben es ist, Unternehmertum, Finanzwesen und Wirtschaftsleben auf der Grundlage von Rudolf Steiners Kurs zur Wirtschaftswissenschaft sowie verwandten Schriften zu verstehen.