ARTIKEL & ESSAYS

In diesem Archiv sind nahezu alle Interpretationen der sozialen Dreigliederung vertreten. Angefangen wird mit Rudolf Steiner und seinen direkten Mitstreitern. Seit den 1950er und erst recht seit den 1970er Jahren kommt es zu immer grundlegenderen Meinungsverschiedenheiten zwischen ihren Vertretern. Wir versuchen einerseits diese Vielfalt zu dokumentieren, bevorzugen aber andererseits Autoren, die uns überzeugen.

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01.06.2010

Jeder Mensch hat ein tiefes Bedürfnis, in seinem Leben an die Stelle zu kommen, an der er wirklich gebraucht wird, an der er seine Fähigkeiten am besten zum Wohl der Menschheit entfalten kann. Umgekehrt ist die Menschheit mit fortschreitender Arbeitsteilung mehr und mehr davon abhängig, dass jeder Einzelne tatsächlich an dem Platz ist, an dem er seine Fähigkeiten am besten auf die Befriedigung...   Weiterlesen

01.06.2010

Der Begriff des Sozialismus wird in der Regel mit dem politischen Staat in Verbindung gebracht. Der vorliegende Artikel zeigt anhand der Organisation der Arbeit, dass der Sozialismus dem Wirtschaftsleben inhärent ist. Der staatliche Sozialismus ist lediglich eine Folge dessen, dass das Wirtschaftsleben seinen eigenen Bedingungen nicht gerecht wird. Das aber hat mit dem Zentraldogma der herrschenden...   Weiterlesen

01.10.2004

Als Mittel gegen die Arbeitslosigkeit soll in Deutschland ab 2005 die staatliche Arbeitslosenhilfe auf Sozialhilfeniveau gesenkt und von Auflagen abhängig gemacht werden. Ist diese sogenannte Hartz IV Reform wirklich ohne Alternativen? So wie Politik bis heute gedacht wird, gibt es nämlich keine Bekämpfung der Arbeitslosigkeit ohne massive Nebenwirkungen. Sollte die Reform wirklich greifen und zur Senkung der Arbeitslosigkeit führen, werden sich viele Menschen nach der Zeit zurücksehnen, wo ihr Arbeitsplatz zwar gefährdet war, sie aber von ihrem Lohn einigermassen leben konnten.  Weiterlesen

01.04.2004

Früher, als Jäger oder Landwirt, arbeitete der einzelne Mensch für sich: die Früchte seiner Arbeit verzehrte er selbst. Heute, in der arbeitsteiligen industriellen Gesellschaft kommen die Ergebnisse der Arbeit des einzelnen anderen zu gute: die Menschen arbeiten für einander. Der Grund für die Arbeit ist jedoch immer noch der selbe: wir arbeiten, um unsere Bedürfnisse zu befriedigen. Und...   Weiterlesen

01.01.1999

Eine aktualisierte Version dieses Textes finden Sie unter:www.sozialimpulse.de/pdf-Dateien/Arbeitslosigkeit.pdf (pdf)   Weiterlesen

01.09.1997

„Volkswirtschaftlich haben wir drei Produktionsfaktoren, die aus der Wertschöpfung der Wirtschaft ihr Einkommen beziehen: Arbeit, Boden und Kapital. Wenn also diese Einkommen tendenziell zu hoch sind, dann müssen alle drei Einkommensarten ihren Anteil zu den Arbeitsloseneinkommen leisten. Tatsache ist jedoch, daß Kapital und Boden nichts dafür...   Weiterlesen

01.08.1997

Heute stehen wir vor einer grundlegenden Neuorientierung, was die Zukunft der Arbeit betrifft. Die sogenannte Arbeitslosigkeit (eigentlich Erwerblosigkeit und mangelnde soziale Verteilung von Finanzen und sinnvoller Arbeit) ist ein Aufruf für eine neue soziale Gestaltung der heutigen Gesellschaft. Rudolf Steiner hat bereits zu Jahrhunderbeginn solch neue Perspektiven aufgezeigt und entwickelt, die heute zum Teil neuentdeckt oder erst für breitere Bevölkerungsschichten nachvollziehbar werden.  Weiterlesen

01.12.1994

Produktivitätsfortschritt - Steigerung der verfügbaren Zeit Arbeitslosigkeit ist aus einer zeitweiligen, konjunkturellen Erscheinung zum strukturell bedingten Dauererphänomen geworden....   Weiterlesen

01.01.1984

1 - Arbeitslosigkeit - ein Anstoß zu gesellschaftlicher Selbsterkenntnis? Wir können, wenn wir unseren Blick auf die menschliche Gesellschaft richten, versuchen, diese als eine Lebensform menschlicher Individuen auf ihrem jeweiligen Wege zur Individualität hin zu verstehen [1]. Die Gesellschaft fordert und fordert - so gesehen - dann auf der einen Seite...   Weiterlesen

01.01.1984

1. Brachliegende ProduktionsmöglichkeitenSeit Beginn der ersten industriellen Revolution vor fast 200 Jahren war bis in die Mitte unseres Jahrhunderts der Zustand erheblicher Unterbeschäftigung die Regel, die nur durch die Zwangsverhältnisse der großen Kriege außer Kraft gesetzt wurde. Desungeachtet spricht J. M. Keynes 1 von der «ungeheuren Regelwidrigkeit...   Weiterlesen

01.06.1983

1. Krisen: konjunkturell - prinzipiell? Mit A. Smith wird (1776) der Wirtschaftswissenschaft die Einsicht vermittelt, daß auf dem freien Markt Erzeugung und Verbrauch sich harmonisch ausgleichen. Allerdings zeigt die Wirklichkeit ein ganz anderes Bild. Zwischen den Jahren 1754 und 1857 traten 15 Krisen in England, dem höchstindustrialisierten Land dieses Zeitraumes auf, und zwar in dieser...   Weiterlesen