ARTIKEL & ESSAYS

In diesem Archiv sind nahezu alle Interpretationen der sozialen Dreigliederung vertreten. Angefangen wird mit Rudolf Steiner und seinen direkten Mitstreitern. Seit den 1950er und erst recht seit den 1970er Jahren kommt es zu immer grundlegenderen Meinungsverschiedenheiten zwischen ihren Vertretern. Wir versuchen einerseits diese Vielfalt zu dokumentieren, bevorzugen aber andererseits Autoren, die uns überzeugen.

Ansicht Thema Autor/in Jahr
17.02.2024

Am Beispiel der globalen Klimaerwärmung zeigt der Autor, wie unterschiedlich Menschen auf soziale Krisen reagieren. Weder in der Gestaltungsmacht des Staates noch in den korrekten Verhaltensweisen des Individuums sieht er einen Ausweg, wohl aber in der Schaffung neuer sozialer Strukturen und Gemeinschaften, in denen Menschen sich wieder begegnen können und lernen zusammenzuarbeiten.  Weiterlesen

23.11.2018

Wer nur das Vorhandene beschreiben und erklären will, die Gesellschaft jedoch nicht gestalten will, wird notwendigerweise Ansätze ausgrenzen, welchen eine Gestaltungsabsicht eigen ist. Das ist die eine Hälfte der Erklärung für den Exilstatus sozialer Dreigliederung im mächtigen Strom der Ansätze funktionaler Differenzierung. Die andere Hälfte ist der Tatsache geschuldet, dass von anthroposophischen Sozialwissenschaftlern der Brückenschlag zu den bestehenden oder sich entwickelnden Ansätzen geradezu sorgfältig vermieden wurde.  Weiterlesen

05.05.2017

Thomas Mayer und seine Vollgeld-Initiative sezten besonders auf eine Verrechtlichung des Geldes. Sie wollen das Geld seines Warencharakters entkleiden. Nun ist es gerade die heutige staatliche Abstempelung des Geldes, welche das Geld erst zur Ware macht.  Weiterlesen

01.12.2016

Der Fall der Vereinigten Stahlwerke AG - In diesem Aufsatz wird der Versuch unternommen, drei Erzählungen miteinander zu verbinden. Zunächst wird als Ausgangspunkt der Tatbestand eines Marktversagens erörtert – der Fall der increasing returns und der daraus resultierenden Pfadabhängigkeit von Branchen. Von dieser Problemkonstellation ausgehend wird ein überbetriebliches Lösungskonzept vorgestellt, dem von einzelnen Soziologen und einigen anthroposophischen Sozialwissenschaftlern eine Lösungskompetenz zugeschrieben wird – die Idee der Assoziation. In einem dritten Schritt werden die beiden Erzählungen einer empirischen Überprüfung unterzogen. Dies geschieht anhand des Fallbeispiels der Vereinigten Stahlwerke.  Weiterlesen

01.06.2015

Es gibt, neben der bisher hauptsächlich behandelten funktionellen sozialen Dreigliederung von Geistes-, Rechts- und Wirtschaftsleben, eine – oft vernachlässigte – zweite Dreigliederung, die als essentielle be-zeichnet werden kann. Was ist darunter zu verstehen? In den Kernpunkten der sozialen Frage findet sich der Versuch einer wesensgemäßen Charakterisierung der herkömmlich als Produktionsfaktoren...   Weiterlesen

01.01.2014

Oder warum Forderungen an die Politik das Wesentliche nicht leisten können - Die gegenwärtige Politik mit ihrer «Logik der Alternativlosigkeit» ist im Kern nur der Ausdruck dafür, dass wir sie mit den Entscheidungen über die wesentlichen kulturellen Fragen überfordern, denn im Kulturleben ist jeder individuelle Mensch die Alternative, auf die es ankommt.  Weiterlesen

01.06.2013

Kleine Vorbemerkung zu diesem Text = [1] 1. Das Ausgangsproblem: Kommodifizierung der Arbeit (1) Kommodifizierung der Arbeit findet auf zweierlei Weise statt: einerseits als Verdinglichung lebendiger Arbeit im Wertschöpfungsprozess und andererseits als Reduktion des Menschen zur Ware im Zuge des Vermarktungsprozesses. (2) Für Karl Marx sind...   Weiterlesen